Bei diesen vier Sportarten brauchst du dich um keinen Babysitter mehr kümmern, wenn du nach der Geburt wieder fit werden willst – du kannst einfach gemeinsam mit deinem Baby trainieren!
Dafür brauchst du keine besondere Ausrüstung, sondern einfach nur bequeme Sportkleidung. Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung der Rückbildung. Diese Sportarten ersetzen die Rückbildungsgymnastik dabei aber auf keinen Fall, sondern sind vielmehr eine Ergänzung währenddessen oder im Anschluss an die Rückbildung.
Kanga
Kanga ist ein Fitnesstraining, bei dem die Mutter ihr Baby am Körper trägt. Dein kleiner Schatz fungiert als Zusatzgewicht und erhöht die Anstrengung, während du zu dynamischer Musik Choreografien trainierst. Das heißt: Im Wechsel gibt es schnellere ausdauerfördernde Schrittfolgen und langsame Kräftigungsübungen – und wird dein Baby mit der Zeit schwerer, wird es damit auch für dich anspruchsvoller. Beim Kanga stehst du im Mittelpunkt und dein Baby ist mit dabei, genießt deine Nähe und schläft vielleicht sogar ein.
Starte damit erst, wenn der Arzt nach der postnatalen Untersuchung grünes Licht gegeben hat. Beim Training solltest du darauf achten, dass die sportliche Aktivität auch bei deinem kleinen Schatz gut ankommt – ansonsten mache eine Pause.
Aquafitness
Aquafitness mit Baby ist eine Kombination aus Wassergymnastik und Babyschwimmen. Dabei entdeckst du zusammen mit Ihrem Baby den Bewegungsraum Wasser und kannst gleichzeitig deine Muskulatur stärken. Du machst dabei im hüft- bis brusttiefen Wasser Gymnastik, die die Rückbildung und Körperstraffung unterstützt. Dabei trittst, springst oder joggst du gegen den Wasserwiderstand an, was zusätzlich zum Halten deines Babys Kraft kostet, und zwischendurch gibt es zur Entlastung kleine Spieleinheiten für deinen kleinen Schatz.
Walking / Joggen
Beim Walking oder Jogging trainierst du deine Ausdauer, und dein Baby ist im Kinderwagen mit dabei. Du kannst alleine oder in der Gruppe walken oder joggen gehen – sportliche Kleidung und passendes Schuhwerk reichen aus und schon kann es losgehen. Dein kleiner Schatz liegt dabei im Kinderwagen oder Buggy und wird in zügigem Tempo geschoben oder mit einem Tragetuch/Tragehilfe nah am Körper getragen. Walken oder joggen kannst du fast überall, den Anspruch und die Länge der Strecke solltest du an deine Fitness anpassen.
Yoga
Bei einer gemeinsamen Yoga-Einheit für Mutter und Baby können beide entspannen und den Körper stärken. Um geeignete Kurse zu finden, fragst du am besten in Yogastudios, bei Hebammen, Mutter-Kind-Initiativen oder in Sportvereinen nach. Beim Yoga finden du und dein Baby Entspannung, gleichzeitig trainierst du wichtige Muskelgruppen, die die Rückbildung unterstützen, wie den Beckenboden und die Gebärmutter. Damit du währenddessen einen guten Kontakt zu deinem kleinen Schatz hast, finden die meisten Übungen im Liegen oder Sitzen statt. Auch auf die Entspannung des oberen Rückens und der Schultern sowie auf die Dehnung des unteren Rückens wird geachtet, um die Tragebelastung des Alltags auszugleichen.
Es gibt auch Yoga-Übungen speziell für das Baby. Dabei bringt die Mama das Baby ganz sanft und passiv in eine bestimmte Haltung. Dadurch kann unter anderem die Entwicklung der Hüfte unterstützt oder das Verdauungssystem angeregt werden. Wichtiger Aspekt zum Abschluss der gemeinsamen Yoga-Einheit: Entspannung für dich und dein Kind.